REVISION(ISM)EN. POST-JUGOSLAWISCHE ERFAHRUNGEN
Es liest Maja Iskra
(hosted by Melisa Slipac)
18:15 Uhr
Revision(ism)en. Post-Jugoslawische Erfahrungen
Filmprogramm, kuratiert von Borjana Gaković
Freier Eintritt
THAT WHICH DOES NOT KILL
Österreich Premiere
Erzählt wird die Geschichte
einer Frau, deren Leben durch sexuelle Übergriffe geprägt ist. Lange verfügt sie nicht über die Definitionsmacht der Geschehnisse,
die ihr widerfahren sind. Im Film wird ihre Geschichte von Personen dargestellt, die selbst nicht ein Teil davon sind, sich
jedoch persönlich auch nicht davon abgrenzen können. Durch diese respektvolle Inszenierung gelingt ein Film zum Thema sexueller
Gewalt, der auf den bekannten Voyeurismus verzichtet und spürbar macht, wie schwer es für Beteiligte ist, eigene Narrative
um das behaftete Wort der Vergewaltigung zu schaffen.
Anschließend: Diskussion mit Laura Wiesböck
Nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter muss der 15-jährige Sokrates, der am Rande der Küste von São Paulo lebt, mehr oder weniger allein über die Runden kommen. Die soziale Ausgrenzung aufgrund seiner sexuellen Orientierung erschwert sein Streben nach einem guten Leben umso mehr. Doch Sokrates ist einfallsreich und entschlossen sein Leben in bessere Bahnen zu lenken.
Sokrates ist ein Film über die verwirrenden und aufregenden Gefühle der Pubertät, sowie den Kampf gegen Armut und Homophobie. Der Film wurde in enger Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus einkommensschwachen Kommunen produziert.