ONLINE SCREENING 06.12. 20:00 Uhr - 08.12. 20:00 Uhr
Online Zugang:
https://thishumanworld.filmchief.com/hub
Wie kann eine Geschichte erzählt werden, dessen Protagonist anonym bleiben muss? Filmemacher Jonas Poher Rasmussen erschafft das Pseudonym Amin Nawabi, das es ermöglichen soll, nach 20 Jahren zum ersten Mal die wahre Version einer Flucht wiederzugeben. Durch Animation und Archivaufnahmen breitet der Filmemacher das Leben seines alten Schulfreundes aus, der mittlerweile in Dänemark lebt. „Some things are hard to talk about.“, sagt Amin und beginnt über sein Leben im Afghanistan der 1980er Jahre und seinen Weg nach Europa zu reden: als sich die Sowjetunion aus dem Land zurückzog und die Angriffe der Mudschahedin zunahmen, floh Amin mit seiner Familie nach Russland. Nach Jahren des Versteckens in Moskau, verabschiedet er sich schlussendlich von seiner Familie, um in Dänemark als Waise getarnt Asyl zu beantragen. Amin erzählt uns von Gewalt und Schmerz, von zerrissenen Familien und dem Lügen. Er berichtet von jugendlicher Liebe, dem queer Sein in einer Welt, die dafür keinen Platz vorsieht und von einer Angst, die ihn bis in seine heutigen Beziehungen verfolgt. Seine Geschichte eröffnet einen Blick auf Flucht und Ablehnung; auf ein Land, dessen Konfl ikte schmerzhaft aktuell sind.
Anschließend: Q&A
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Wie kann eine Geschichte erzählt werden, dessen Protagonist anonym bleiben muss? Filmemacher Jonas Poher Rasmussen erschafft das Pseudonym Amin Nawabi, das es ermöglichen soll, nach 20 Jahren zum ersten Mal die wahre Version einer Flucht wiederzugeben. Durch Animation und Archivaufnahmen breitet der Filmemacher das Leben seines alten Schulfreundes aus, der mittlerweile in Dänemark lebt. „Some things are hard to talk about.“, sagt Amin und beginnt über sein Leben im Afghanistan der 1980er Jahre und seinen Weg nach Europa zu reden: als sich die Sowjetunion aus dem Land zurückzog und die Angriffe der Mudschahedin zunahmen, floh Amin mit seiner Familie nach Russland. Nach Jahren des Versteckens in Moskau, verabschiedet er sich schlussendlich von seiner Familie, um in Dänemark als Waise getarnt Asyl zu beantragen. Amin erzählt uns von Gewalt und Schmerz, von zerrissenen Familien und dem Lügen. Er berichtet von jugendlicher Liebe, dem queer Sein in einer Welt, die dafür keinen Platz vorsieht und von einer Angst, die ihn bis in seine heutigen Beziehungen verfolgt. Seine Geschichte eröffnet einen Blick auf Flucht und Ablehnung; auf ein Land, dessen Konfl ikte schmerzhaft aktuell sind.
Anschließend: Q&A
How
can a story be told whose protagonist must remain anonymous? Filmmaker Jonas Poher Rasmussen creates the pseudonym Amin Nawabi,
which should make it possible to reproduce the true version of an escape for the fi rst time in 20 years. Through animation
and archival footage, the fi lmmaker opens up about the life of his old school friend, who now lives in Denmark. “Some things
are hard to talk about,” Amin says as he begins to talk about his life in 1980s Afghanistan and his path to Europe. When the
Soviet Union withdrew from the country and attacks by the mujahideen increased, Amin fl ed to Russia with his family. After
years of hiding in Moscow, he seperates from his family in order to seek asylum in Denmark - disguised as an orphan. Amin
tells us of violence and pain, of families torn apart and constant lying. He tells of adolescent love, of being queer in a
world that provides no place for it, and of a fear that follows him into his relationships today. His story opens up a view
of fl ight and rejection; of a country whose confl icts are painfully current.
Followed by: Q&A
Followed by: Q&A
