Halloween Double Feature: VICIOUS FUN & EATEN ALIVE
Am 31.10. ab 22 Uhr im schikaneder: Ein Halloween Double Feature im Zeichen des Slasher-Films!
Im Doppelpack für 12€!
VICIOUS FUN (22 Uhr)
Cody Calahan, CA, 2020, 103min., OmdU
EATEN ALIVE (0 Uhr)
Tobe Hooper, US, 1976, 91min., eOV
Doublefeature: 12€ / Einzeltickets: regulärer Ticketpreis
VICIOUS FUN (22 Uhr)
Cody Calahan, CA, 2020, 103min., OmdU
EATEN ALIVE (0 Uhr)
Tobe Hooper, US, 1976, 91min., eOV
Doublefeature: 12€ / Einzeltickets: regulärer Ticketpreis
VICIOUS FUN (22 Uhr)
Cody Calahan, US, 2020, 103min., OmdU
Ein nerdiger Horrorfan landet durch Zufall in einer Selbsthilfegruppe für Serienkiller und gibt sich gezwungener Maßen als eben solchen aus. Das kann nur schief gehen!
Regisseur Calahan ist sich bewusst, wie sehr die 80er in den letzten Jahren von Genrefilmen und -serien ausgeschlachtet wurden und macht sich diesen Umstand mit respektvoller Ironie zunutze. Insbesondere die Tatsache, dass Horrorfilme aus diesem vergangenen Jahrzehnt nicht zwingend jede Idee zu Ende gedacht haben und Logikfehler eher verziehen wurden als heutzutage, wird unserem Protagonisten zum Verhängnis. Dieser gibt sich in der Serienkiller-Runde nämlich als mordender Taxifahrer aus und stellt damit seine eigene Drehbuchidee auf die Probe, nur leider erfolglos. Denn die plot holes in der Story werfen bei seinem (Haupt-) Gegenspieler die Frage auf, inwiefern es sein kann, dass er mit dieser Methode noch nicht aufgeflogen ist. Was folgt, ist viel Spaß, viel Blut und sehr viel ironisch angehauchter eightees vibe! Oder um es mit den Worten von SLASH-Filmfestivaldirektor Markus Keuschnigg zu sagen: Das ist Vicious Fun mit Gore Galore! Mahlzeit. (Julian Stockinger)
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=1qVHB4y3pYM
EATEN ALIVE (0 Uhr)
Tobe Hooper, US, 1976, 91min., eOV
Die junge Clara versucht sich in einem heruntergekommenen Bordell irgendwo in Texas als Sexarbeiterin, doch stößt bereits beim ersten Kunden an ihre Grenzen. Der ortsbekannte und analfixierte Buck wird nämlich ganz schön ungut, nachdem sie seiner gewünschten Dienstleistung nicht Folge leisten will. Er ist im Begriff sie zu vergewaltigen, als Clara laut genug nach der Besitzerin des Etablissements Hattie schreien kann, die auch sofort kommt. Hattie verhindert zwar das Schlimmste, schmeißt die gerade erst eingezogene Clara aber gleicherhand aus dem Haus, woraufhin sie in einer nahegelegenen Pension Unterschlupf findet. Das schäbige Hotel wird vom schrulligen Judd geführt, seines Zeichens stolzer Besitzer eines Nilkrokodils, welches er übrigens von Buck geschenkt bekommen hat. Clara muss bereits nach kürzester Zeit feststellen, dass dies nicht der Ort ist, an dem sie erleichtert aufatmen wird.
EATEN ALIVE von Tobe Hooper ist eine zu Unrecht vergessene Perle des amerikanischen Regisseurs, die das Publikum auch nach 45 Jahren bestimmt nicht kalt lässt. Der Terror steckt dem Werk, trotz gehörigem Augenzwinkern zwischendrin, nach wie vor in den Knochen, der mordende Protagonist überzeugt als durchgeknallter Hinterwäldler auf voller Länge und audiovisuell besticht der Streifen durch absurdes Sounddesign und dunkelbunte Bilder, die Assoziationen mit dem italienischen Genrekino der 60er und 70er aufkommen lassen. (Julian Stockinger)