CLÉO A 5 DE 7
Agnes Varda zählt zu den bedeutendsten Regisseur*innen des 20. Jahrhunderts und CLÉO A 5 DE
7 ist ein Meisterwerk der an Meisterwerken nicht armen Nouvelle Vague.
Wir begleiten eine
junge Frau, die damit rechnet, am Abend von ihrem Arzt zu erfahren, dass sie sterben muss. Das beeinflusst ihren – und damit
auch unseren – Blick auf die Welt. Ständig wird ihr der Spiegel vorgehalten, der ihr die Vergänglichkeit des Lebens aufzeigt.
Mal metaphorisch aber oft auch ganz wörtlich: Es vergeht in den ersten zwei Dritteln des Films nämlich keine Minute ohne einer
wunderschönen Einstellung mit einem Spiegel. Später legt der Film noch eine ganz schöne Kurve hin und zeigt, dass selbst im
Angesicht des Todes noch Beziehungen entstehen können, die von Bedeutung sind.