ENFANT TERRIBLE #Roehler #Fassbinder
Oskar
Röhler hat uns so Machenschaften wie „Elementarteilchen“ und „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ beschert. Sein ENFANT TERRIBLE
über das Leben († mit 37) und Schaffen
(>40 Filme) Rainer Werner Fassbinders ist wie Meskalin. Zuerst kotzt man. Dann aber offenbart sich doch auch was. Als würde
man einen Film über Nitsch erstmal durch den Fleischwolf drehen, versucht Röhler hier Fassbinder nicht zu porträtieren, sondern
zu penetrieren. Ihm sozusagen mit den eigenen Stilmitteln (Theatralik, Dilettantismus, Größenwahn) beizukommen. Stellenweise
ein gar amüsantes Unterfangen. Warnung vor einer heiligen Nutte, Angst essen Seele auf, Berlin Alexanderplatz - Titel
wie Slogans. Wer zu faul ist diese ganzen visionären Film-Biester zu studieren, kann auch einfach diesen nerdig-irren Bühnenfilm
aussitzen und einen Rausch fast ohne Kater erleben. Aber Achtung: Röhler liebt es - genau wie Fassbinder eben auch - gehasst
zu werden!
RESERVIERTE KARTEN BITTE SPÄTESTENS EINE HALBE STUNDE VOR VORSTELLUNGSBEGINN ABHOLEN. ALLE KARTEN SIND PLATZKARTEN. BITTE DIE MASKENPFLICHT ZU BERÜCKSICHTIGEN. DANKE!
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Als der 22-jährige Rainer
Werner Fassbinder 1967 die Bühne des Antiteaters in München stürmt und kurzerhand die Inszenierung an sich reißt, ahnt niemand
der Anwesenden, dass dieser dreiste Typ einmal der bedeutendste Filmemacher Deutschlands werden wird. Schnell schart der einnehmende
wie fordernde Mann zahlreiche Schauspielerinnen, Selbstdarsteller und Liebhaber um sich. Er dreht einen Film nach dem nächsten,
die auf den Festivals in Berlin und Cannes für Furore sorgen. Der junge Regisseur polarisiert: beruflich wie privat. Aber
die Arbeitswut, die körperliche Selbstausbeutung aller Beteiligten und der ungebremste Drogenkonsum fordern bald ihre ersten
Opfer.
Mit einer kunstvollen Farb- und Lichtdramaturgie und außergewöhnlichen Kulissen nähert sich Roehler dem Fassbinderschen Universum und verschmilzt mit ihm. Episodenhaft erzählt er aus dem Leben des Künstlers und zeigt dabei dessen ganze Bandbreite: vom genialen Regisseur über den verzweifelt nach Liebe Suchenden bis hin zum unerbittlichen Schikaneur. Dabei kann er sich voll und ganz auf seinen charismatischen Hauptdarsteller verlassen: Oliver Masucci spielt den berühmten Filmemacher nicht nur, er wird eins mit Rainer Werner Fassbinder.
Regie: Oskar Roehler / Drehbuch: Klaus Richter, Oskar Roehler / Kamera: Carl-Friedrich Koschnick / Schnitt: Hansjörg Weißbrich / Musik: Martin Todsharow / Ton: Andreas Wölki / Produktion: Bavaria Filmproduktion, X Filme Creative Pool, WDR, BR, Arte / Produzenten: Markus Zimmer, Stefan Arndt, Uwe Schott / Mit: Oliver Masucci, Katja Riemann, Hary Prinz, Anton Rattinger, Felix Hellmann, Eva Mattes, Isolde Barth, Alexander Scheer, André Hennicke, Sunnyi Meles, Michael Ostrowski, Lucas Gregorowicz, Erdal Yildiz
Mit einer kunstvollen Farb- und Lichtdramaturgie und außergewöhnlichen Kulissen nähert sich Roehler dem Fassbinderschen Universum und verschmilzt mit ihm. Episodenhaft erzählt er aus dem Leben des Künstlers und zeigt dabei dessen ganze Bandbreite: vom genialen Regisseur über den verzweifelt nach Liebe Suchenden bis hin zum unerbittlichen Schikaneur. Dabei kann er sich voll und ganz auf seinen charismatischen Hauptdarsteller verlassen: Oliver Masucci spielt den berühmten Filmemacher nicht nur, er wird eins mit Rainer Werner Fassbinder.
Regie: Oskar Roehler / Drehbuch: Klaus Richter, Oskar Roehler / Kamera: Carl-Friedrich Koschnick / Schnitt: Hansjörg Weißbrich / Musik: Martin Todsharow / Ton: Andreas Wölki / Produktion: Bavaria Filmproduktion, X Filme Creative Pool, WDR, BR, Arte / Produzenten: Markus Zimmer, Stefan Arndt, Uwe Schott / Mit: Oliver Masucci, Katja Riemann, Hary Prinz, Anton Rattinger, Felix Hellmann, Eva Mattes, Isolde Barth, Alexander Scheer, André Hennicke, Sunnyi Meles, Michael Ostrowski, Lucas Gregorowicz, Erdal Yildiz