SHOWGIRLS

Paul Verhoeven, FR/US, 1995
128 min., OmdU
Spielfilm / Drama
Tarantino wie Rivette lieben den „größten Sexploitation-Film des Hollywood-Studiosystems“. Diese schrille und tabulose Satire auf das Showbusiness und die Ausbeutung des (weiblichen) Körpers ist 90er-Jahre par excellence. Das Dirty-Dancing für Erwachsene.

Bitte um Reservierung und Abholung mindestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Beim Ticketkauf und Einlass gilt nach wie vor Maskenpflicht.

Die junge Nomi kommt mit nicht viel mehr als ihrer knappen Bekleidung in die Glitzerstadt Las Vegas, um dort Karriere zu machen. Ihre erste Station ist ein Lapdancing-Schuppen. Mit knallharten Methoden und vollem Körpereinsatz kämpft sie sich nach oben, bis sie Cristal, den Star einer Las-Vegas-Revue, trifft. Zwischen den beiden kommt es zum erbitterten Zweikampf.

Nomi Malone will es als Tänzerin in Las Vegas schaffen. Mit nur einem Koffer aus der Provinz angereist, muß sie sich ihre ersten Sporen jedoch in einem schäbigen Strip-Lokal verdienen. Doch sie hat Glück, denn sie lernt die Nummer Eins der Showgirls kennen: Cristal Connors ist der Star der heißesten Bühnenshow der Stadt. Sie ist von der Schönheit und dem Talent der naiven Newcomerin fasziniert und verschafft ihr schon bald einen Platz im Team. Doch damit ist Nomi nicht zufrieden.

Paul Verhoevens „Showgirls“ ist ein gutgeplanter Film-Anschlag auf die US-Zensoren, der einen sehr erotischen und zynischen Blick hinter die Kulissen der Glitzerwelt von Las Vegas‘ Bühnen erlaubt.

Nach großen Verrissen wichtiger Filmkritiker sowie einer Auszeichnung mit der Goldenen Himbeere, hat der Film doch eine Aufwertung erlebt, nach 20 Jahren titelt zum Beispiel ROLLING STONE:

    'Showgirls': Paul Verhoeven on the Greatest Stripper Movie Ever Made. For the camp classic's 20th anniversary, the director remembers "the most elegant movie I've ever done"