Herakles und Theseus auf Mission in der Unterwelt. Auf der Suche nach einem Stein, der
Herakles Geliebte Deianeira von einem bösen Zauber befreien soll, müssen sie so manche Hürde bezwingen. Doch was, wenn sie
mit ihrem Vorhaben auf dem Holzweg sind, weil der Zauber mit etwas ganz anderem zu tun hat? Zum Beispiel mit Vampiren?
Drei Jahre bevor Mario Bava mit „Blutige Seide“ (1964) eine unfassbar große Welle an Giallo-Thrillern
losgetreten hat, setzte er diese wunderbare Symbiose aus Neo-Gothic- und Sandalenfilm in die Welt der italienischen B-Movies.
Tatsächlich gilt „Vampire Gegen Herakles“ auch in Bavas Filmographie als eine Art Brückenschlag, wo sich der Regisseur doch
davor insbesondere dem Vampirfilm und danach dem „historischen“ Sandalen- und Abenteuerfilm zugewendet hat.
Der vor 40 Jahren verstorbene Maestro des italienischen Horrorfilms ist mitunter für seine eigenhändig gestalteten Set-Designs bekannt. Seine diesbezüglich letzte Arbeit findet sich übrigens in Dario Argentos „Inferno“ (1980), der nur wenige Monate vor Bavas Tod seine Uraufführung in Italien erleben durfte. Doch bereits mit „Vampire gegen Herakles“, der Bavas ersten Farbfilm darstellt, ist ihm mit seinem beispiellosen Talent für die Inszenierung von Räumen und dem spielerischen Einsatz von kräftigen Farben, ein bewegtes Bild für Götter gelungen. (Julian Stockinger)
Der vor 40 Jahren verstorbene Maestro des italienischen Horrorfilms ist mitunter für seine eigenhändig gestalteten Set-Designs bekannt. Seine diesbezüglich letzte Arbeit findet sich übrigens in Dario Argentos „Inferno“ (1980), der nur wenige Monate vor Bavas Tod seine Uraufführung in Italien erleben durfte. Doch bereits mit „Vampire gegen Herakles“, der Bavas ersten Farbfilm darstellt, ist ihm mit seinem beispiellosen Talent für die Inszenierung von Räumen und dem spielerischen Einsatz von kräftigen Farben, ein bewegtes Bild für Götter gelungen. (Julian Stockinger)