Til Midnight Movies #japanuary: HAUSU
Was kommt heraus, wenn man einen exzentrischen Werbefilmer beauftragt, Japans Werkantwort
auf „Der weiße Hai“ zu formulieren? - Einer der schrägsten Filme aller Zeiten, der jede Kategorisierung kategorisch verneint.
Am 24. Jänner inklusive Einführung von Filmkritiker Daniel Krunz!
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Am 24. Jänner inklusive Einführung von Filmkritiker Daniel Krunz!
Die
sechzehnjährige Oshare hat es nicht leicht seit dem Tod ihrer Mutter und kann sich mit der neuen Freundin des Vaters nicht
anfreunden. Sie nützt die Sommerferien als Auszeit und besucht mit Schulfreundinnen ihre Tante auf dem Land. Die alte Dame
freut sich über die Gesellschaft der jungen Mädchen, doch bald schon werfen merkwürdige Ereignisse im Landhaus unangenehme
Fragen auf.
Wer hinter der unverdächtigen Prämisse generische Genrekost wittert, wird drastisch eines besseren belehrt und sich fühlen, als hätte ihm jemand etwas in den Tee gekippt. Nobuhiko Obayashi, der sein Drehbuch selbst verfilmte, nachdem es von anderen Regisseuren nicht verstanden wurde, wirft emotionsgeladene Werbefilmästhetik mit infantilen Trickeffekten, surrealem Horror und absurder Komik in einen Turbomixer. Die fertige Substanz wird mal als surrealistische Coming of Age-Allegorie, mal als tiefgründige Hiroshima Verarbeitung und mal einfach als anarchistischer Wahnsinn interpretiert, betört aber letztlich durch seine psychedelische Rauschwirkung: Das betont künstliche Kunstwerk, das sich „Hausu“ nennt, ist ein buntes, rasantes, orgiastisches Augenfest und am Ende kann man sich nicht mehr an alles erinnern. Oder um es mit einem Inside Joke zu sagen: Dieser Film ist Bananas! (Daniel Krunz)
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=WQ_Yo06kIIA
"Anstatt einen beliebigen Genrebeitrag zu schaffen, hat sich Obayashi, wie man anhand seiner vielen anderen Werke sehen kann, dem Experimentellen, dem avantgardistischen Film verschrieben, was man nicht zuletzt am wunderbar expressiven Sounddesign sowie der Anlage der Charaktere merkt." (film-rezensionen.de)
"Hausu ist vielleicht der einzige Film in 110 Jahren Filmgeschichte, der ein Klavier zu bieten hat, welches in der Lage ist, Menschen gleichzeitig zu vergewaltigen und aufzufressen." (critic.de)
"Wenn man einen Vergleichsfilm benennen müsste, fiele einem wohl nur Dario Argentos Horror-Klassiker „Suspiria“ ein, der ähnlich stilisiert ist." (Filmstarts)
Wer hinter der unverdächtigen Prämisse generische Genrekost wittert, wird drastisch eines besseren belehrt und sich fühlen, als hätte ihm jemand etwas in den Tee gekippt. Nobuhiko Obayashi, der sein Drehbuch selbst verfilmte, nachdem es von anderen Regisseuren nicht verstanden wurde, wirft emotionsgeladene Werbefilmästhetik mit infantilen Trickeffekten, surrealem Horror und absurder Komik in einen Turbomixer. Die fertige Substanz wird mal als surrealistische Coming of Age-Allegorie, mal als tiefgründige Hiroshima Verarbeitung und mal einfach als anarchistischer Wahnsinn interpretiert, betört aber letztlich durch seine psychedelische Rauschwirkung: Das betont künstliche Kunstwerk, das sich „Hausu“ nennt, ist ein buntes, rasantes, orgiastisches Augenfest und am Ende kann man sich nicht mehr an alles erinnern. Oder um es mit einem Inside Joke zu sagen: Dieser Film ist Bananas! (Daniel Krunz)
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=WQ_Yo06kIIA
"Anstatt einen beliebigen Genrebeitrag zu schaffen, hat sich Obayashi, wie man anhand seiner vielen anderen Werke sehen kann, dem Experimentellen, dem avantgardistischen Film verschrieben, was man nicht zuletzt am wunderbar expressiven Sounddesign sowie der Anlage der Charaktere merkt." (film-rezensionen.de)
"Hausu ist vielleicht der einzige Film in 110 Jahren Filmgeschichte, der ein Klavier zu bieten hat, welches in der Lage ist, Menschen gleichzeitig zu vergewaltigen und aufzufressen." (critic.de)
"Wenn man einen Vergleichsfilm benennen müsste, fiele einem wohl nur Dario Argentos Horror-Klassiker „Suspiria“ ein, der ähnlich stilisiert ist." (Filmstarts)