UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT

Bernd Böhlich, DE, 2019
108 min., OV
Spielfilm
1952 in der DDR: Die zu Unrecht verurteilte junge Kommunistin Antonia Berger erreicht nach vielen Jahren in der Sowjetunion das kleine Fürstenberg. Von der sozialistischen Kreisleitung wird sie in allen Ehren empfangen, man kümmert sich um ihre schwer kranke Tochter, gibt ihr eine schöne Wohnung und eine würdevolle Arbeit.

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Antonia, die dies nach vielen Jahren voller Schmerz und Einsamkeit nicht mehr für möglich gehalten hatte, schöpft neue Hoffnung. Die Solidarität, die sie in dem jungen Land erfährt, erneuert ihren Glauben an die Zukunft im Geiste der Gerechtigkeit. Sie verliebt sich in den Arzt Konrad, der sich gegen das bequeme Leben seiner in Hamburg ansässigen Familie entschieden hat. Antonia gewinnt ein neues Leben und soll dafür einen Preis zahlen: von ihrer Zeit in der Sowjetunion soll sie schweigen. Die Wahrheit, so fürchtet die junge Republik, könnte die so fragile Nation ins Wanken bringen. Antonia wird Teil des Aufbruchs in eine neue und bessere Welt und wird doch stets mit einer Vergangenheit konfrontiert, die nie die ihre war.

Ausgezeichnet mit dem SCORE Bernhard Wickie Preis des 30. Internationalen Filmfest Emden-Norderney

»Herausragend besetzt, gespielt und inszeniert: UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT ist ein aufwühlendes Stück deutsches Kino, wie es es bisher nicht gab. Regisseur Bernd Böhlich findet große Bilder und Hauptdarstellerin Alexandra Maria Lara spielt die Rolle ihres Lebens, zieht uns in Bann und lässt uns nicht mehr los.« – Blickpunkt Film

Deutsches Prädikat besonders wertvoll