VAMPIRE VIENNA
Synopsis: Walter ist ein wenig kirchenkonformer und abgehalfterter Exorzist, der seine freie
Zeit am liebsten über der Bierflasche verbringt. Sein beschauliches Leben ändert sich, als er vermuten muss, einem Vampir
über den Weg gelaufen zu sein. Desorganisiert versucht er, ihn aufzuspüren und zu stellen, denn wer sollte es sonst tun? Der
Nikolaus?! Der jahrhundertealte und finstere Blutfürst dagegen, seinerseits aufgeblasen und selbstverliebt, ist begeistert
von der ihm neuen Welt, sowie hilflos gegenüber ihren technischen und gesellschaftlichen Errungenschaften. Zeiten der offenen
Feindschaft stehen auch Momente der Annäherung gegenüber, aber bald wird klar: Wien ist nicht groß genug für Beide.
Ein Vampirfilm, der augenzwinkernd mit den Versatzstücken des Genres jongliert und dabei als kurzweilige Komödie, jegliche Konvention charmant umschifft. Manchmal mit der Brechstange.
Ein Vampirfilm, der augenzwinkernd mit den Versatzstücken des Genres jongliert und dabei als kurzweilige Komödie, jegliche Konvention charmant umschifft. Manchmal mit der Brechstange.
Mit völligem Unwissen über den
Bereich Filmemachen ausgestattet, plante der Vollblutmusiker Mike Lomoz ursprünglich lediglich ein Spaßprojekt für einen ausgelassenen
Bierabend mit Freunden zu produzieren - dafür suchte er jedoch noch professionelle Schauspieler und wurde über Facebook fündig:
Mit der Besetzung von Dominic Marcus Singer als Vampir änderte sich diese Einstellung. Dominic überredete Mike (der ihm kurz
davor stolz seinen Video-Camcorder aus dem Jahre Schnee präsentierte) es etwas „ernsthafter“ anzugehen und brachte Martin
Flint an der Kamera in das Team ein. Es kam, wie es kam. Nämlich so: Das Projekt wandelte sich vom schnöden Wohnzimmer-Trash
zu einem kreativen Wohnzimmer-Trash-Experiment. Drei Lausbuben mit (manchmal) derselben Art von Humor und reichlich Lust am
Improvisieren ausgestattet, brachten so gut wie jeden "Plan" ins Wanken und arbeiteten von Drehtag zu Drehtag als (fast) gleichberechtigte
Jazz-Demokratie im Kriegszustand: Jede einzelne Szene fungierte bald als loses Puzzlestück für ein schlüssiges Gesamtwerk
in der weiten Ferne. So wurden beispielsweise gut zwei Drittel des vorgesehenen Plots geändert, als man beim Drehen auf ein
Stück Holzdekor stieß, und mehr sei dazu nicht gesagt.