Quella villa accanto al cimitero

Das Haus an der Friedhofsmauer
Lucio Fulci , IT, 1981
83 min., DF
Spielfilm
Der vermeintliche Selbstmord eines gar nicht depressiv wirkenden Wissenschaftlers lässt große Fragezeichen in den Köpfen seiner Bekannten zurück. Noch dazu soll er, bevor er sich selbst den Garaus gemacht hat, seine Freundin auf brutale Weise ermordet haben. Um der Sache auf den Grund zu gehen, zieht Historiker Norman mit seiner Familie von New York aufs Land, in das Haus des Geschehens. Sein Sohn erhält zuvor zahlreiche Warnungen von einem mysteriösen Mädchen, das anscheinend nur er sehen kann: Er solle auf keinen Fall in dieses Haus ziehen! Schon nach kurzer Zeit erweisen sich die Gefahrenhinweise als berechtigt…

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Welches Sujet Lucio Fulci auch berührt hat – ob den Giallo-Thriller, den Poliziottesco oder den Zombieschocker – er hat es mit einer beachtlichen Portion Blut vermengt. Da stellt auch sein Haunted House Schrägstrich Zombie Gothic-Kultfilm DAS HAUS AN DER FRIEDHOFSMAUER keine Ausnahme dar – so viel steht bereits nach 3 Minuten Laufzeit fest. Doch auch wenn seine Gore-Szenen, aufgrund großartiger Maskenbildner statt billiger CGI-Effekte, einen immer noch das Grausen lehren, sollte man Fulci nicht darauf reduzieren. Mit der immer eigenwilligen Atmosphäre seiner Filme, den großartigen wie oftmals irritierenden Bild-Ton-Kompositionen und seiner berühmt-berüchtigten Härte in der Führung der Darsteller*innen, hat er zurecht in der weltweit vordersten Riege der Horrormaestros Platz genommen. (Julian Stockinger)

„Lucio Fulcis ‚Das Haus an der Friedhofsmauer‘ ist die perfekte Synthese aus Bild, Klang und Atmosphäre zu einem meisterlichen Horrorfilm.“ (Artechock Filmmagazin)

"Kameramann Sergio Salvati hält genüsslich drauf, wenn Küchenmesser aufblitzen und tief in ihre Opfer dringen. Schnelle Zooms auf aufgerissene Münder, Augen und Leiber besorgen den Rest." (Kino-Zeit)

„Zombie-Großmeister Lucio Fulci hat mit Das Haus an der Friedhofsmauer einen waschechten Gothic-Geisterfilm abgeliefert, der die typisch halluzinatorische Fulci-Atmosphäre mit bewährten Gore-Beigaben anreichert. Ein in Deutschland lange indizierter Horror-Klassiker.“ (Christoph Huber)