In einem Dorf irgendwo in Estland leben die Menschen nicht nur im Einklang mit der Natur
– sie leben in direktem Kontakt mit der Totenwelt. So wundert es auch niemanden, wenn die Verstorbenen an Allerheiligen zu
Besuch kommen und anschließend zusammen in der Sauna sitzen. Mitunter werden sie von den Dorfbewohner*innen um ihren Frieden
beneidet, denn die kalten Winter stellen für manche einen harten Kampf ums Überleben dar. Als Unterstützung halten sie sich
deswegen „Kratts“ - von einem korpulenten Waldgeist beseelte Gegenstände, die zur Mitarbeit im Haushalt oder in der Landwirtschaft
verdonnert werden. Doch um eine derartige Seele zu erwerben, muss erst ein mit Blut besiegelter Pakt beschlossen werden…
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Es sind mehrere Erzählstränge, die sich in Rainer Sarnets NOVEMBER (nach einem Roman von Andrus Kivirähks) zu einem ganzen – in wunderschönen Schwarz/Weiß-Bildern gehaltenen - Volksmärchen fügen. Dabei wird das Publikum bereits in den ersten 5 Minuten dazu genötigt, seine Sehgewohnheiten für die Dauer dieses Films auf die lange Bank zu schieben. Denn wenn eine Kuh von einem aus Sensen bestehenden Mini-Hubschrauber, dessen Zentrum ein Tiertotenkopf bildet, über das Dorf getragen wird, ist das ein – sagen wir Mal – etwas eigentümlicher, wie vielversprechender Anfang. (Julian Stockinger)
„Ein Kultfilm von morgen.“ (goEast)
„Phantastisch, wunderschön und ergreifend.“ (The Hollywood Reporter)
"Es ist ein zauberhaftes Märchen aus einer Zwischenwelt." (Kino-Zeit)