DIE ROTE LINIE - Widerstand im Hambacher Forst
DIE ROTE LINIE erzählt den Protest gegen die Vernichtung des Hambacher Forstes und den Widerstand
gegen den Braunkohleabbau aus Sicht verschiedener Gruppen, die sich erst alleine, dann gemeinsam gegen den Energieriesen RWE
stellen. Eine lokale David-gegen-Goliath-Geschichte unabdingbar mit den global relevanten Themen Klimawandel, Energiepolitik
und ziviler Protestbewegung verknüpft. Der Hambacher Forst ist zu einem Symbol des Widerstandes gegen die bisherige
Energiepolitik geworden. Die Auseinandersetzungen um die Räumung des Waldes im Herbst 2018 haben gezeigt, wie dringend die
Diskussion um einen früheren Braunkohleausstieg für viele Menschen ist.
Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf Menschen, die sich gegen den Braunkohletagebau
im rheinischen Revier wehren: Clumsy , ein junger Waldbesetzer, der im Baumhaus lebt, um die Rodung des Waldes zu verhindern.
Antje Grothus, eine Anwohnerin aus Buir, die sich erst mit einer Bürgerinitiative für den Erhalt der Lebensqualität in ihrem
Dorf einsetzt und später von der Bundesregierung in die Kohlekommission einberufen wird als Vertreterin der Betroffenen in
der Region. Lars Zimmer, ein Familienvater, der in einem Geisterdorf ausharrt, um Sand im Getriebe der Umsiedlung zu sein.
Michael Zobel, Naturpädagoge, der erst kleine Führungen anbietet, um für die ökologische Bedeutung eines uralten Waldes zu
sensibilisieren und später eine bewegende Ansprache an die Verantwortlichen richtet.
DIE ROTE LINIE beobachtet, begleitet und mischt sich ein. Nebenbei erleben wir die Entstehung einer Bürgerbewegung, und diskutieren die Frage, wann die Rote Linie überschritten ist und ab welchem Punkt sich Menschen über die persönliche Betroffenheit engagieren.
DIE ROTE LINIE beobachtet, begleitet und mischt sich ein. Nebenbei erleben wir die Entstehung einer Bürgerbewegung, und diskutieren die Frage, wann die Rote Linie überschritten ist und ab welchem Punkt sich Menschen über die persönliche Betroffenheit engagieren.