WAR OF ART

INHALT: Frühjahr 2016: 10 verschiedene Künstler aus aller Welt reisen nach Pjöngjang in Nordkorea. Zehn Tage lang werden sie den nordkoreanischen Künstlern ihre umstrittenste Kunst zeigen und ihre Denkweise hinterfragen. Das Projekt könnte ein bahnbrechender Schritt zur Eröffnung eines kulturellen Austauschs mit der Außenwelt sein. Gleichzeitig könnten die Behörden versuchen, das Projekt als Propagandainstrument zu nutzen. Es besteht die Hoffnung, dass die Kunstakademie als "trojanisches Pferd" in einer Gesellschaft ohne Rebellion agieren kann. Dieser Film wird eine einzigartige Perspektive auf die nordkoreanische Kultur bieten.
Norsk Fjernsyn aus Norwegen und die Berliner Story House Productions haben diese einzigartige Geschichte in Koproduktion produziert. Nordkorea gilt als das isolierteste Land der Welt. Eine totalitäre Dynastie, in der der Führer Kim Jong-Un die Menschen von der Außenwelt fernhält. Politische Aktivisten und ihre Familien werden inhaftiert, selbst für die kleinsten rebellischen Aussagen. Wie ist es möglich, in einem Regime wie Nordkorea ein echter Künstler zu sein?
„Nach dem LIBERATION DAY folgt der WAR OF ART! Seit 2011 arbeitet der norwegische Künstler Morten Traavik mit dem nordkoreanischen Regime zusammen. Sein erklärtes Ziel: die seit 1948 von westlicher Kultur abgeschottete Gesellschaft Nordkoreas mit moderner Kunst in Berührung zu bringen. Bei seinem jüngsten Projekt reist eine Gruppe internationaler Künstler nach Nordkorea, um sich mit einheimischen Kulturschaffenden auszutauschen. Während der Atomkonflikt im Sommer 2017 erneut eskaliert, führen die Teilnehmer vor Ort einen Krieg gegen die allgegenwärtige Überwachung und Zensur, gegen Paranoia, Ressentiments und Unverständnis. Und singen am Ende doch gemeinsam Karaoke. Denn „wenn du nie mit Ländern mit schwierigem Regime arbeitest – wie sollen sie sich jemals ändern?“ Ein vielschichtiger Film über einen ungewöhnlichen Kulturaustausch.“ Monika Haas, www.dokfest-muenchen.de