Disco Fieber

Hubert Frank, Klaus Überall, BRD, 1979
84 min., dt. OV
Spielfilm 35mm
Dieser Film ist nicht zu fassen, zumindest nicht mit den
handelsüblichen Kategorisierungen. Da würde man schnell an seine Grenzen stoßen, die er doch so lustvoll aushebelt. Ein Solitär, dem man sich am ehesten mit den Parametern der Bildenden Künste annähert: Ist er doch ein veritables Experiment in Fluxus und Pop Art, wenn nicht gar Op Art, spätestens dann, wenn man Boney M. an Schloss Neuschwanstein vorbeisegeln sieht, "By the Rivers of Babylon" singend! (klub kaputt)

Tickets 9.-
Man wüsste nur zu gerne, welche halluzinogenen Drogen hier im Spiel waren, denn was ganz harmlos mit einer Teenage Love Story beginnt, steigert sich zusehends in ein delirierendes, orgiastisch-eskapistisches Monument des Wahnsinns. Gelinde gesagt wussten Direktor Hubert Frank (of "Muschimaus mags grad heraus"-fame) und sein Team ab einem gewissen Punkt (ich befürchte: ziemlich bald) nicht mehr, was sie hier eigentlich machen. Und das ist gut so!