LETO
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In Kirill Serebrennikovs Musikfilm wird der Club zur architektonischen Manifestierung eines Russlands kurz vor der Perestroika, in dem es mit künstlerischer und persönlicher Freiheit nicht gut bestellt ist. Dass der Regisseur während der finalen Dreharbeiten selbst festgenommen wurde und der Weltpremiere in Cannes nicht persönlich beiwohnen durfte, verlängert seinen Film auch auf Produktionsebene in die Jetztzeit. Die bittere Wahrheit, dass die Geschichte sich im Kreis zu drehen scheint, schielt hier mit fieser Fratze um die Ecke.
Vordergründig erzählt Serebrennikov in »Leto«, zu deutsch Sommer, von der schicksalshaften Begegnung von Mike und seiner Frau Natascha (Natalia) Naumenko (Irina Starshenbaum) mit dem jungen Musiker Viktor Tsoi (Teo Yoo), von den Anfängen von Tsois legendärer Band Kino, von einer Ménage-à-trois, Alk und Rock'n'Roll. »Leto« kommt allerdings nicht als klassisches Biopic daher, vielmehr ist die Geschichte, die auf den Erinnerungen von Natalia Naumenko basiert, ein Vehikel: für einen Film – und das kann man als Serebrennikovs Antwort auf besagte Fratze lesen –, der die künstlerische Freiheit zelebriert, und zwar auf allen Ebenen.
„Eine wunderbare, überall auf der Welt verständliche Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Streben nach Freiheit.“(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
„Inniger und gleichzeitig leichter kann man kaum darstellen, was Freundschaft bedeutet.“ (Die Zeit Online)