PLANET TERROR ( Grindhouse special 2/2 )

PLANET TERROR
Robert Rodriguez, US, 2007
101 min., OmdU
GRINDHOUSE special 5€
GRINDHOUSE SPECIAL
(PLANET TERROR /DEATH PROOF)
Die zweite Hälfte des Horror-Action-Doppels von Quentin Tarantino und Robert Rodriguez mit Unmengen Kunstblut, Explosionen und Schießereien. Ein biologisches Experiment geht schief und fortan treibt eine Horde Zombies ihr Unwesen. Bekämpft werden sie von einer Gruppe rebellischer, bewaffneter Jungs und Mädels auf Motorrädern, die versuchen, den Monstern das "Un-Tot-Sein" schwer zu machen. Vor allem die Hauptprotagonistin - mit einer Maschinengewehr-Beinprothese - verbreitet Angst und Schrecken unter den menschenfressenden Ungeheuern.
► tickets 5€ ► ► GRINDHOUSE SPECIAL


Mit dem mit einem Maximum an Fanliebe zusammengestellten Doppelfilm (DEATH PROOF und PLANET TERROR) huldigen die beiden Kultregisseure Quentin Tarantino und Robert Rodriguez dem Genre des Exploitationfilms. Bizarre B-Movies waren ihre cineastische Muttermilch und entscheidender Ausgangspunkt ihrer langjährigen Freundschaft. Hier schlossen sich die Regisseure der modernen Klassiker "Pulp Fiction", "Sin City" oder "Inglourious Basterds" für ein Double-Feature im Stile billiger Genrefilme der 70er Jahre zusammen. Vorgeführt wurde die exzessiv übersteigerten Film aus Sex, Gewalt, Action und Horror damals in zumeist heruntergekommenen Kinos, die als "Grindhouses" bezeichnet wurden - das Äquivalent zu den Schmuddel- und Bahnhofskinos in Deutschland. Angereichert mit fiktiven Trailern mit bezeichnenden Titeln wie "Machete" oder "Werewolf Women of the SS", optisch psychedelischen Übergangseinblendungen, bewusst zerkratztem Film, fehlenden Szenen und knisterndem Projektor-Sound schufen Tarantino und Rodriguez nun mit peniblem Auge (und Ohr) für Authentizität eine faszinierende Hommage.

„Trotz [...] hemmungsloser Überzeichnungen kredenzt Robert Rodriguez seinem Publikum eine blutspritzende und mit erstklassig ausgearbeiteten Figuren auftrumpfende Splatter-Farce, die zu jeder Sekunde den Geist alter Zombiefilme verströmt. Man hat beim Anblick des bravourösen Konzeptfilms dank extra-dilettantischer Schnittfolgen und diverser künstlich eingefügter Abnutzungserscheinungen tatsächlich das Gefühl, in einem Bahnhofskino der 70er Jahre zu sitzen. [...] Fazit: Diese ausgeklügelte Trashkino-Hommage ist der perfekte Partyfilm für Filmfreaks mit starkem
Magen.“ – Cinema