ORPHEUS RHAPSODIE

Katharina Mihm , AT, 2016
74 min., dt. OV (engl. U)
Spielfilm
Eine junge Frau möchte einen Film zum Thema „Orpheus in der Unterwelt“ drehen. Noch während der Drehvorbereitung fällt sie in einen Brunnen, und stirbt. Anstatt nun im Jenseits ihren Frieden zu finden, bleibt sie im Diesseits hängen...
In Anwesenheit von Katharina Mihm.
 
SYNOPSIS
... Grund dafür ist ein flotter Berliner Handwerker, dem sie wenige Minuten vor ihrem Tod zufällig begegnet ist. Unruhig geistert sie durch die Auen des Hades, und träumt von der Stadt, den Menschen, und der Liebe.
Doch ihre zunehmende Lebhaftigkeit birgt Gefahren. Ein fremder Mann taucht auf. Er trägt einen mysteriösen Koffer. Ist das Orpheus?

Was eigentlich ein Film hätte werden sollen, wird immer mehr zu einer seltsamen Parade fröhlich-verlorener Gestalten, die zwischen Alltag und Phantasie gefangen sind.
Am Ende bleibt die Stadt, in der ein Neues Jahr beginnt...

DIRECTOR´S NOTE
Ich wollte zurück zu den Anfängen.

Wie sind eigentlich die allerersten Filme entstanden?
Das muss doch leicht und schön gewesen sein: Einfach die Kamera nehmen, und mit ein paar Freunden an irgendeiner Stelle anfangen, eine Geschichte zu erzählen.

Festlegungen:
- Format: digital/ schwarz-weiß
- 1 Protagonist (männlich)
- Location: Berlin + Brandenburg
- Zeit: Winter, max. 25 Drehtage
- Budget: 10.000€

Es gab weder Titel noch Story.
Ich dachte, je weniger ich vorher weiß, desto besser kann ich mich auf den Moment einlassen. Das Ganze sollte ein Experiment werden, im Sinn von: Die Geschichte erfinden, so wie man gerade Lust hat. Parallel schneiden, und dabei überlegen, wie es weitergehen könnte.

„Orpheus“ war zunächst nur ein Wort. Dieses Experiment musste ja benannt werden. „Orpheus“ war weder eine Figur, noch eine Handlung, sondern bloß eine grobe Richtung.

Etliche Charaktere sträubten sich lange Zeit gegen die Richtung „Orpheus“. Sie fanden es ganz woanders schöner, und wesentlich lustiger. Erst als alles dem Ende zuging, war der „Orpheus“ für jeden deutlich zu erkennen. Seine wichtigsten Merkmale: Tod, Liebe und Musik...

CAST

Liam Maria Gremm
Svetlana Wall
Dirk Sikorski
Peter Koge
Matthias Theves
Chris Schulenberger
Detlef Brand
Tobias Hübsch
Carolin Gremm
S.N.R. Wolfe
Klaus Arnold
Dominik Franz
Hong Chang Kim
Katharina Mihm

CREW


 
Kamera, Licht, Grading: Jan Klein
Ton: Ben Kalisch
Montage: Stanislaw Schimanski
Sounddesign: Nadine Radloff, Jakob Rohr
Musik und Mischung: Jakob Rohr
Mit einer Komposition des jungen Mönchs Il-Wall
 
Unterwasseraufnahmen: Björn Dostewitz
Grafik: Eric Tiedt
Set-Assistenz und Mitarbeit Dramaturgie: Adrian Mihm
Produktionsleitung: Jeanne Ramin
Produktion: Katharina Mihm und Hong Chang Kim
Konzept/ Regie: Katharina Mihm
 

Gedreht in Berlin und Brandenburg, Dezember 2014 - März 2015
Fertiggestellt im Dezember 2016
Ausschließlich mit Eigenmitteln finanziert

© OPAK, 2016